Museum Moderner Kunst

Vor mehr als 20 Jahren verwirklichte der Architekt und Kunstmäzen Hanns Egon Wörlen, der leider im Februar 2014 mit fast 99 Jahren verstarb, seinen großen Traum und sein über lange Zeit mit großer Hartnäckigkeit verfolgtes Ziel in seiner Heimatstadt der Dreiflüssestadt Passau ein Museum zu eröffnen. In seinem Museum in Passau im Bayerischen Wald zeigte er die Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts. Mit drei Sonderausstellungen nahm das Museum Moderner Kunst in der Dreiflüssestadt Passau 1990 unter der Leitung von Hanns Egon Wörlen seinen Betrieb auf. Die Sonderausstellungen zeigten Retrospektiven von Georg Philipp Wörlen, der der Vater des Museumsgründers in Passau in Bayern war, und Werkschauen der beiden Österreicher Fritz Wotruba und Carry Hauser.
Die Besucher konnten diese Sonderausstellungen in den beiden großen Ausstellungsgeschossen und im Skulpturenraum bewundern. Das Museum Moderner Kunst in der Dreiflüssestadt Passau im Bayerischen Wald legt bis heute noch sehr viel Wert auf die Pflege der Verbindung zu den Nachbarländern bzw. Donauländern wie zum Beispiel Österreich, Tschechien, Slowakei und Ungarn. Über die Jahre hinweg gab es zahlreiche Ausstellungen im Museum Moderner Kunst von Künstlern auch Österreich, Tschechien, Ungarn und der Slowakei. Doch bei dieser Anzahl an verschieden Ausstellungen sollte man einige besonders Hervorheben wie zum Beispiel die Präsentation zum tschechischen Kubismus im Jahre 1991 sowie 2001 eine Ausstellungen zur gesamten ungarischen Kunst des 20. Jahrhunderts. Ein besonderes Highlight an Ausstellungen gab es ebenfalls im Jahr 2001 über die sogenannten „Slowakischen Träume“ aus der Nationalgalerie Bratislava. Erst 2013 machte eine Retrospektive des tschechischen Künstlers Vaclav Hejna wieder deutlich, dass der künstlerische Austausch auch heute noch von den Museumsleitern in Ehren gehalten wird.