Otterhaus Mauth
Den Eurasischen Fischotter (lateinischer Name Lutra lutra) findet man in der freien Natur immer seltener. Denn aufgrund seines Pelzes, aber auch weil das kleine Landraubtier lange Zeit als Schädling angesehen wurde, führte die ausgiebige Jagd auf den Fischotter dazu, dass er heute zu den bedrohten Tierarten zählt. In dem kleinen Städtchen Mauth im Bayerischen Wald wurde deshalb von der Wildland-Stiftung Bayern das Otterhaus errichtet. Um das Überleben des Fischotters sicherzustellen, setzt die Stiftung auf viel Aufklärungs- und Öffentlichkeitsarbeit, da heute besonders die Trockenlegung vieler Teiche und die fortschreitende Umweltverschmutzung das Leben des Otters gefährden.
Das Otterhaus Bayern in Mauth informiert auf sehr anschauliche Weise über den kleinen Gesellen. So gibt es für Kinder viel zu entdecken und auch die Erwachsenen werden begeistert sein. Die Dauerausstellung über den Eurasischen Fischotter ist sowohl in deutscher als auch in tschechischer Sprache zu sehen, denn genauso wie der Fischotter keine Ländergrenzen kennt, so soll auch der Schutz des kleinen Raubtiers nicht an ein Land gebunden sein.
Inmitten des Bayerischen Kernlebensraums des Otters befindet sich nun das Otterhaus Mauth, das nicht nur über den Fischotter allgemein, sondern auch über die Konflikte, die sich mit der Teich- und der Fischereiwirtschaft ergeben, informiert. Doch selbst die Fischer erkennen, dass für eine ausgewogene Natur auch der ein oder andere Fischräuber nicht fehlen darf - und so gibt es auch weiterhin Hoffnung für den kleinen Lutra lutra in Europa.
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